Nemetschek ist ein deutscher Softwarehersteller mit einem breiten Anwendungsportfolio, von Architektur, über den Bau bis hin zur Immobilienwirtschaft. Als börsennotiertes Unternehmen stellt sich oft die Frage, wann Aktionäre mit einer Dividendenausschüttung rechnen können. In diesem Text werden wir uns damit beschäftigen, wann Nemetschek Dividende zahlt, wie hoch die Ausschüttung sein kann und wie sich dies auf die Gesamtrendite der Aktionäre auswirken kann.
Wann zahlt Nemetschek Dividende?
Gemäß der Dividendenpolitik von Nemetschek, die im Jahresabschlussbericht 2020 beschrieben ist, sieht das Unternehmen eine Ausschüttungsquote von 30% bis 50% des Konzerngewinns vor. Die Dividendenausschüttung erfolgt üblicherweise im Mai/Juni des Folgejahres, nachdem die Hauptversammlung stattgefunden hat und die Aktionäre darüber abgestimmt haben. Im Falle von Nemetschek fiel die Entscheidung, vor Ort stattzufinden und fand am 8. Juni 2021 in München statt.
Wie hoch ist die Dividendenrendite bei Nemetschek?
Die Höhe der Dividendenrendite wird auf der Grundlage des Aktienkurses und der erwarteten Dividendenausschüttung berechnet. Im Geschäftsjahr 2020 hat Nemetschek einen Gewinn von 122,2 Millionen Euro erwirtschaftet, was bedeutet, dass das Unternehmen in der Nähe der oberen Ausschüttungsrate von 50% liegt. Unter der Annahme, dass im Jahr 2021 eine ähnliche Ausschüttungsquote angenommen wird und die Aktie bei einem Kurs von 99,70 Euro notiert (entspricht dem Kursstand vom 16.08.2021), ergibt dies eine Dividendenrendite von etwa 0,7%.
Wie wirkt sich die Dividende auf die Gesamtrendite aus?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Anleger eine Aktie basierend auf ihrer Dividendenrendite auswählen. Obwohl die Dividende wichtig ist, sollten Anleger auch andere Faktoren wie das Wachstumspotential und die Bewertung des Unternehmens berücksichtigen. Die Gesamtrendite auf eine Aktie setzt sich aus der Kursperformance und der Dividendenausschüttung zusammen. Bei steigenden Kursen kann dies eine höhere Rendite bedeuten, während bei fallenden Kursen die Dividende möglicherweise ein Ausgleich sein kann. Obwohl die Dividende nur ein Teil des Investitionserfolgs darstellt, kann sie eine wichtige Rolle bei der Stabilität und Berechenbarkeit der Rendite spielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine langfristige Anlage in Aktien von Nemetschek, wie bei jedem anderen Unternehmen auch, abhängig von verschiedenen Faktoren ist. Vor allem sollte die Dividende nicht als die einzige Entscheidungsgrundlage dienen. Vielmehr sollten Anleger einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um das Investmentpotenzial zu überprüfen und gegebenenfalls entsprechend zu reagieren. Hier haben wir einige FAQs zusammengestellt, die Investoren möglicherweise interessieren könnten:
FAQs:
1. Wie oft zahlt Nemetschek Dividenden aus?
Nemetschek zahlt einmal im Jahr Dividenden aus.
2. Muss ich Aktionär sein, um eine Dividende zu erhalten?
Ja, um eine Dividende zu erhalten, müssen Sie vor dem sogenannten „Ex-Dividenden Tag“ (meistens ein Tag nach dem Handelsschluss am Tag vor der Hauptversammlung) Aktien von Nemetschek besitzen.
3. Wie wird die Dividendenzahlung bestimmt?
Die Höhe der Dividendenzahlung hängt von der Ausschüttungsquote des Unternehmens ab, die auf Basis des jeweiligen Gewinns festgelegt wird. Nemetschek strebt eine Ausschüttungsquote von 30-50% des Konzerngewinns an.
4. Was sind die Auswirkungen einer Dividendenzahlung auf den Aktienkurs?
In der Regel wird der Aktienkurs am Tag nach der Dividendenzahlung um den entsprechenden Betrag der Dividende korrigiert.
5. Welchen Einfluss hat die Dividende auf die Gesamtrendite?
Die Dividende stellt einen Teil der Gesamtrendite dar, die sich aus der Kursperformance und der Dividendenausschüttung zusammensetzt. Eine höhere Dividendenrendite kann in Zeiten fallender Kurse ein Stabilitätsfaktor sein.
