- Solche günstigen Wertpapiere gibt es immer dann, wenn ein Unternehmen kurz vor dem Konkurs steht. Genauso riskant ist ein solches Investment auch.
- So weiß der Anleger nie so genau, ob der Kurs der Aktie und das Unternehmen sich noch einmal erholen. Genauso vorsichtig sollte dieser dabei mit der Investition sein und diese eher gering halten.
- Obwohl dies die eigentliche Definition des Pennystocks ist, wurde diese inzwischen erweitert, um auch solche Titel zu erfassen, welche über den Richtwerten beurteilt werden.
- Im Allgemeinen besitzen Pennystocks niedrige Aktienkurse. Diese zeichnen sich in aller Regel durch eine besonders hohe Schwankung aus und werden als Aktien mit erhöhtem Risiko und der Chance zu signifikantem Wachstum angesehen.
Die Attraktivität der Pennystocks ist generell einfach zu erkennen. Wenn die Anleger dabei 1.000 Euro investieren möchten, können diese einen erheblich größeren Anteil an einem kleinen Unternehmen erwerben, dessen Aktien für nur einige Cent gehandelt werden, anstatt Aktien aus dem DAX zu kaufen, die für einen sehr viel geringen Anteil erheblich mehr kosten. Wenn nun die Pennystock-Aktie in den DAX aufsteigt, könnten die Anleger mit der passenden Handelsstrategie sehr hohe Erträge erzielen.
Wie werden Pennystocks gehandelt?
Pennystocks werden bei vielen Banken gehandelt. Die Anleger eröffnen dazu ein Handelskonto. Hierbei können diese die Bewegungen der Kurse von Pennystocks handeln.
Zugleich müssen die Anleger recherchieren, um die passenden Aktien für sich selbst zu finden. Dazu eignen sich Nachrichtentools und verschiedene Rubriken, um sich über das Handeln und die Möglichkeiten zu informieren.
- Danach entscheiden dir Anleger, ob sie die Pennystocks kaufen oder verkaufen wollen. Dabei bestimmen sie die Einstiegs- und Ausstiegswerte auf der Basis der eigenen Handelsstrategie.
- So kaufen sie, wenn sie meinen, dass der Preis des Pennystocks in Zukunft steigen wird, oder verkaufen, wenn sie glauben, dass der Kurs demnächst fallen wird.
- Dabei sollte das Risiko beachtet werden. Ehe die Anleger den Trade platzieren, sollten diese sich vergewissern, dass sie die Richtlinien für das Risikomanagement als Teil der Anlagestrategie befolgt haben.
Zum Schluss wird die Positionsgröße bestimmt und die Order bzw. der Trade platziert. Wichtig sind dabei die Risikomanagement-Orders an, wie beispielsweise Take-Profit und Stop-Loss.
Die Anleger müssen dann die Position überwachen und den Trade schließen. Wenn diese mit der Pennystock-Position einen Gewinn erreicht haben, halten sie sich an den eigenen Handelsplan und schließen die Positionen, wenn der Zielkurs erreicht wurde.
Möchten die Anleger lohnenswerte Pennystock-Aktien in das persönliche Portfolio laden, sollten diese sich die unterschiedlichen Arten von Pennystock-Aktien ansehen. Ein Pennystock gleicht dabei nicht dem anderen.
An der deutschen Börse gelten sämtliche Aktien unter jenem Wert eines Euros als ein Pennystock. Oftmals setzen unerfahrene Aktionäre den Preis mit einem schlecht florierenden Unternehmen gleich.
Nicht aber jedes Unternehmen, welches hinter einer preisgünstigen Aktie steckt, ist ohne Werte. Dies ist vor allem nicht der Fall, wenn die Anleger sich auf dem internationalen Markt umschauen. So manches renommierte Unternehmen notiert an den überstaatlichen Börsenplätzen im geringen Kursbereich. Dies liegt vor allem daran, dass die Menge der Aktien ebenfalls einen großen Einfluss hat.
Hat ein Unternehmen beispielsweise 30 Milliarden Aktien für einen Preis von etwa einem Euro, macht das dennoch einen hohen Wert. Dies zeigt beispielsweise der Aluminiumproduzent Bauxit, dessen Aktie sich über mehrere Jahre um Pennystock-Niveau hielt, obwohl es dem Unternehmen sehr gut ging.
Aus diesem Grund muss zwischen Pennystock-Aktien, welche auf der Schieflage von Unternehmen begründet sind, unterschieden werden und solche, welche aus starken Firmen hervorgehen.
Die Marktanalyse bei Pennystocks
- Die Pennystock-Märkte sind generelldafür bekannt, dass diese besonders volatil sind, und Schwankungen der Kurse von etwa 20 Prozent gibt es sehr häufig.
- Deshalb ist es unerlässlich, eine genaue Analyse durchzuführen und zugleich die Risikostrategie zu verfolgen, bevor die Anleger sich entscheiden, ob diese den Trade eingehen möchten oder nicht. Es ist zugleich empfehlenswert, in solchen Bereichen zu handeln, in welchen ein großes Wachstum zu verzeichnen ist, im Vergleich zu rückläufigen Branchen.
Die Pennystocks-Aktien tendieren eher dazu, mit niedrigem Volumen gehandelt zu werden, deshalb braucht es meistens keinen Verkaufs- oder Kaufauftrag, um jenen Kurs zu bewegen. Wenn die Anleger über einen Pennystock reden, zum Beispiel in Internetforen, könnte dies ebenfalls den Kurs beeinflussen
Zugleich ist es bedeutend, dass diese sich nicht in ein Pennystocks-Investment stürzen, nur weil es große Bewegungen gab und die Anleger Angst haben, etwas an der Börse zu verpassen. Pennystocks, die schnell steigen, können jedoch noch schneller fallen. Daher müssen die Anleger sicherstellen, dass die Gründe für eine Investition die passenden sind.
Den Prognosen zufolge liegt in bestimmten Bereichen wie der Medizin ein großes wirtschaftliches Potenzial. Der Markt für bestimmte Bereiche ist enorm groß und wächst stetig.
Sind Pennystocks generell sinnvoll?
Generell lässt es sich nicht leugnen, dass der Tageshandel mit den Pennystocks sehr aufregend und zugleich spannend sein kann. Hierbei macht die Möglichkeit von großen Verlusten und hohen Gewinnen macht den Markt besonders attraktiv.
Dabei ist oftmals Schnelligkeit gefragt. Wenn auch viele Anleger auf der Liste ihrer Pennystocks relativ stabil sind, werden sich manche Kurse in kürzester Zeit sehr stark verschieben. Dies kann zu einem hohen Gewinnpotenzial für episodische Investoren führen.
Wichtig ist ebenfalls das Startkapital. Mit weniger als tausend Euro bzw. Dollar können die Anleger unter Umständen lediglich mehrere Aktien großer Unternehmen aufkaufen. Sie können allerdings Tausende der Aktien der Pennystocks kaufen, an welchen sie generell interessiert sind.
Jedoch zeigt der Handel mit Pennystocks auch Nachteile auf. Leider weisen im Internet viele der Videos auf den Plattformen für den Tageshandel mit Pennystocks nicht auf die möglichen Fallstricke hin, die geschehen können. Von Bedeutung sind dabei solche Unternehmen mit einer geringen Qualität. Hierbei ist es gleich, wie effektiv die Strategien der Anleger generell sein mögen, diese müssen die niedrige Qualität der meisten Pennystocks auf jeden Fall berücksichtigen. Dies bedeutet, dass die Unternehmen in einer schlechten finanziellen Lage sind und mit den bedrohlichen Bilanzen die sehr starken Verluste verursachen.
- Das Handeln mit Pennystocks bedeutet ein Handel auf risikoreichen Märkten.
- Es gibt viele regulierte Pennystocks an der Börse in New York, der NASDAQ und der American Stock Exchange. Diejenigen Anleger, welche auf den Pink Sheets, OTCQX oder OTC gehandelt werden, sind jedoch meistens nicht hinreichend überwacht.
Leider gibt es dabei keine strengen Regeln für das Handeln mit den Pennystocks. Dies bedeutet, dass Notierungsgebühren an der Börse, Vorschriften zur Berichterstattung und Anforderungen praktisch nicht existieren.
Von Bedeutung beim Handel mit Pennystocks sind stets die Brokergebühren. Bei einem normalen Daytrading müssen die Anleger ebenfalls die hinderlicheren Preisstrukturen berücksichtigen, welche die Börse bietet. Viele davon werden höhere Kommissionssätze für Pennystocks-Aktien verlangen, wenn sie solche überhaupt für die Anleger bieten. Viele werden zugleich keine besonderen Aufträge wie Stop-Losses zulassen.
Wichtig bei Handel ist bei den Pennystocks immer das geringe Volumen. Ein solches Volumen ist unerlässlich, wenn die Anleger rechtschaffene Gewinne erzielen möchten. Bei Pennystocks können allerdings nur ein paar Tausend Aktien an einem Tag ausgetauscht werden, einige noch weniger. Größere Unternehmen können dagegen an einem Tag Zehn Millionen dieser Aktien handeln.