Die Heizkosten sind abhängig von den Preisen für Strom und Gas, die wiederum an die Erdölpreise gekoppelt sind. Der Trend geht dahin, dass die Heizkosten immer weiter ansteigen. Möchten Sie gegen steigende Heizkosten angehen, müssen Sie in der kalten Jahreszeit nicht frieren. Prüfen Sie Ihren Anbieter und nehmen Sie einen Vergleich vor.
Mitunter können Sie mit einem Anbieterwechsel satte Beträge sparen. Gerade bei einem größeren Haus mit einem höheren Jahresverbrauch zahlt sich das aus. Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig warten. Schnell können Störungen zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Sie sollten auch auf die empfohlenen Raumtemperaturen achten und Ihre Räume nicht überheizen. So sorgen Sie für ein Wohlfühlklima.
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Wodurch entstehen steigende Heizkosten?
Der Trend geht dahin, dass in jedem Jahr die Heizkosten ansteigen. Als Verbraucher merken Sie das an einer Jahresendabrechnung mit einer höheren Nachzahlung und höheren Abschlägen für die aktuelle Saison. Die Kosten für Strom und Gas sind an die Erdölpreise gebunden. Die Entwicklung der Erdölpreise hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- aktuelle wirtschaftliche und politische Situation weltweit
- wirtschaftliche und politische Situation in den erdölfördernden Staaten
- steigende Kosten bei der Erschließung von Erdöl
- Verknappung der Ressourcen.
Auch die Witterung wirkt sich auf die Heizkosten aus. Kalte Winter führen zu einer steigenden Nachfrage nach Strom und Gas, was die Preise in die Höhe treibt. Die steigenden Großhandelspreise werden an die Verbraucher weitergegeben.
Bild: @ako via Twenty20
Warum ist ein Thermentausch sinnvoll?
Eine alte Therme verbraucht viel Energie und heizt oft nicht mehr effizient. Der erhöhte Verbrauch führt zu einer höheren Schadstoffemission. Häufig ist eine alte Therme störanfällig. Reparaturen lohnen sich oft nicht mehr, da sie teuer sind oder keine Ersatzteile mehr hergestellt werden. Sie können mit einer neuen Therme Geld sparen. Lassen Sie sich von Ihrem Installateur beraten. Er kann Ihnen eine neue Therme besorgen und einbauen.
Schon bald kann sich der Thermentausch auszahlen, sodass steigende Heizkosten Ihr Budget nicht zu stark belasten. Abhängig von Ihrer Heizung und von der Therme können Sie mit einer neuen Therme bis zu 30 Prozent an Heizkosten sparen. Sinnvoll ist ein moderner Brennwertkessel, denn er benötigt nur wenig Platz und verwertet auch die Abgase, was zu einer deutlichen Einsparung an Heizkosten führt.
Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig warten, denn bei der Wartung werden Einstellungen an der Therme vorgenommen und Fehler entdeckt. Fehler und Defekte werden behoben. Sie können wieder Heizkosten sparen.
Warum sollten Sie Ihre Heizung entlüften?
Ärgern Sie sich über steigende Heizkosten, sollten Sie prüfen, ob Sie Ihre Heizung entlüften sollten. Das merken Sie, wenn die Räume nicht mehr richtig warm werden, trotzdem Sie die Heizung aufdrehen, und an gluckernden Geräuschen in den Heizkörpern.
Luftbläschen in den Heizkörpern führen dazu, dass sich die Wärme nicht mehr richtig ausbreiten kann. Das führt zu einem erhöhten Verbrauch und hohen Kosten. Entlüften Sie die Heizung, sparen Sie Kosten. Sie brauchen dazu einen Entlüftungsschlüssel, ein größeres Tuch und ein Glas. Um die Heizung zu entlüften, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Legen Sie ein Tuch unter die Heizung, um eventuell austretendes Wasser aufzufangen.
- Stellen Sie die Umwälzpumpe ab.
- Drehen Sie alle Heizkörper zu.
- Halten Sie das Glas unter das Entlüftungsventil
- Öffnen Sie das Entlüftungsventil mit dem Entlüftungsschlüssel.
- Lassen Sie die Luft aus dem Heizkörper entweichen.
- Tritt Wasser aus, sind Sie mit dem Entlüften fertig.
Schließen Sie nun wieder das Entlüftungsventil, schalten Sie die Umwälzpumpe wieder an und drehen Sie die Heizkörper auf.
Welche Raumtemperatur ist richtig?
Ärgern Sie sich über steigende Heizkosten, müssen Sie nicht frieren. Sie sollten aber die empfohlenen Raumtemperaturen nicht überschreiten, um nicht unnötig viel Energie zu vebrauchen. In überheizten Räumen werden Sie schnell müde.
Die empfohlene Raumtemperatur hilft Ihnen nicht nur, Heizkosten zu sparen, sondern sie sorgt auch für ein Wohlfühlklima. Die empfohlene Temperatur für die verschiedenen Räume sieht folgendermaßen aus:
- Wohn- und Arbeitsräume: ca. 22 Grad Celsius
- Schlafzimmer: ca. 16 Grad Celsius
- Küche: ca. 20 Grad Celsius
- Bad: ca. 24 Grad Celsius
- Flure: ca. 18 Grad Celsius.
Halten Sie sich an diese Temperaturen oder reduzieren Sie die Temperatur in jedem Raum um ein Grad Celsius, können Sie über das Jahr Heizkosten sparen.
Wie sinnvoll ist ein Wechsel des Anbieters?
Belasten steigende Heizkosten Ihr Budget, sollten Sie an einen Wechsel Ihres Gasanbieters nachdenken. Über ein Vergleichsportal können Sie die Kosten bei den verschiedenen Anbietern in Ihrer Region vergleichen. Geben Sie dazu Ihren Jahresverbrauch an, den Sie auf Ihrer Jahresendabrechnung finden.
Der Vergleich zeigt Ihnen die Besonderheiten der Tarife bei den verschiedenen Anbietern und die Kosten. Sie erfahren, was Sie gegenüber dem alten Anbieter sparen können. Haben Sie einen günstigen Anbieter gefunden, stellen Sie online den Antrag.
Fazit:
Steigende Heizkosten entstehen durch steigende Großhandelspreise, die in einer erhöhten Nachfrage begründet sind. Heizkosten sparen können Sie mit einem Thermentausch und mit der Entlüftung Ihrer Heizkörper. Sie sollten Ihre Heizung regelmäßig warten lassen und auch die empfohlenen Raumtemperaturen beachten. Wechseln Sie den Gasanbieter, können Sie ebenfalls satte Beträge sparen.
